On 9/28/2024 5:00 PM, Ludger Averborg wrote:
> On Sat, 28 Sep 2024 13:56:19 -0000 (UTC), "Andreas M. Kirchwitz"
> wrote:
>
>> Die Ironie ist, dass "Wohlstand" nicht per se zu einer besseren
>> Ernährung oder überhaupt zu einem besseren Leben führt.
>
> Wir sind in der großen Gefahr, uns einreden zu lassen, dass "gesunde Ernährung"
> auch nur annäherungsweise was mit gutem Essen zu tun hat. Das nimmt schon
> gehirnwäsche-ähnliche Züge an.
>
frische Produkte ohne Reste von Pflanzenschutzmitteln die auch nicht von überdüngten, mit Glyphosat
gereinigten Flächen kommen halte ich für gesünder. Neulich gab es eine Rportage, dass Glyphosat
bereits ganzjährig im Trinkwasser nachweisbar wäre. Ein Narr, wer an ein kommendes Glyphosatverbot
durch die EU glaubt.
Essen, das sein Aroma ganz durch den Eigengeschmack der Zutaten erhält, halte ich für gesünder. Aldi
und Lidl verkaufen, bis auf Ausnahmen nur noch Käse und Wurst mit Konservierungsstoffen und Aroma.
Was ziehen wir uns da eigentlich rein? Bis auf Widerruf alles, was uns nicht kurzfristig umbringt.
Ich lerne immer neue Zutaten: Carragen in der Sahne muß nicht sein, aber was ist zum Beispiel
Butylhydroxyanisol. Alle diese Stoffe sind dazu da, dass die Discounter die Ware länger in den
Regalen liegenlassen können, für den Verbraucher haben sie keine Vorteile, sie sind unnötig. Wir
vertrauen natürlich der Industrie, dass sie uns nicht schadet und dass sie alles längerfristig
ausgetestet hat, was sie uns zu essen zwingt (>Ironie Ende<).
> Ich verzweifle, wenn ich eine größere Anzahl Gäste einlade und zweimal kochen
> muss, weil ein Teil mein Essen für ungenießbar hält.
>
ja, das Grundvertrauen in die Lebensmittel ist weg.
> Wir sollten da doch deutlich zwischen der medizinischen Anwendung Ernährung und
> Essen unterscheiden. Kein Mensch kommt auf die Idee, jemanden zur Ernährung
> einzuladen, das macht man zum Essen.
>
> Und wann Ernährung nun gesund ist oder nicht, ist doch völlig offen.
> OK, wenn jemand krank ist, unter Diabetes, Zöliakie, Laktoseintollerenz,
> Allergien leidet, dann kann er eben nicht mehr mitessen sondern muss sich
> diätgerecht ernähren.
>
> Ein wohlschmeckends, abwechslungsreches Essen, was nicht zu viel Fett und
> Kalorien enthält, ist nicht nur medizinisch gesund sondern hilft auch der Seele,
> die für die Gesundheit nicht weniger wichtig ist als der Körper.
>
ich esse gern sehr viel (tierisches) Fett, schließlich ist das ein Geschmacksträger. Das hilft
meiner Seele.
> l.
>
Grüße
L.
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